Mit dem Postauto fahren wir bis ganz ans Ende des bekannten Lötschentals. Der langsam ansteigende Weg folgt dem Bach bis fast zum Gletschertor, dem die Lonza entspringt. Es geht vorbei an einem schönen See, der zwischen Moränenhügeln eingebettet liegt. Wir können über Pionierpflanzen des Gletschervorfelds staunen und den Blick auf den Langgletscher geniessen, während wir etwas mehr ins Schwitzen geraten auf dem Aufstieg zur wieder aufgebauten Anenhütte (ca. 2366m). Bei der Hütte angekommen, werden wir mit einem Blick sowohl auf den Gletscher mit der Lötschenlücke wie auch über das Lötschental mit seinem alles dominierenden Bietschhorn belohnt. Nach dem Picknick oder während der Bewartungszeit nach dem Essen in der Hütte geht es zunächst etwas steiler hinunter, dann aber gemütlich auf einem Panoramaweg vorbei an einem weiteren hübschen See über die Gugginalp an der rechten Hangseite zurück zur Fafleralp und zur Postautostation. Diese wunderbare Tour bietet viel fürs Auge, sei es die Landschaft mit den Gletschern und der typischen Flora des Gletschervorfeldes, es lassen sich mit etwas Glück auch Murmeltiere und Gämsen sehen, am Bach können Wasseramseln bei ihren kunstvollen Futtersuche beobachtet werden und an den kleinen Seen haben nicht nur Kinder Freude am Verweilen. Je nach Jahreszeit ist das Tal mit seinen Lärchen in wunderschöne Farben getaucht.
Vielleicht bleibt noch Zeit, um einen der hübschen und typischen Weiler des Tales auf dem Heimweg zu besuchen.