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Hoch über dem Oeschinensee: Eine Panoramarundwanderung der Extraklasse

Nach der spannenden Zugreise auf der bekannten Lötschberger Nordrampe geht es nach einem Spaziergang durch Kandersteg mit der neuen Gondelbahn bequem hinauf. Die je nach Jahreszeit beachtliche Menschenmenge, die das selbe Ziel vor Augen hat, muss uns nicht abschrecken, denn kaum zweigen wir oben vom Hauptweg ab, sind wir fast alleine und können ein paar Schweisstropfen später von oben auf den munteren Betrieb unten am See blicken. Wir werden uns erst in ca. 3 Stunden dazugesellen, wenn wir das möchten. Vorerst steigt aber der schmale Bergweg ordentlich an und die ersten Tiefblicke sind möglich, der Weg ist ungefährlich, aber nichts für Menschen mit Höhenangst. Das erste, etwas längere Steilstück hinter uns, kommen wir auch schon zu einem Aussichtspunkt, der zu einem der schönsten der Alpen gehört. Dann folgen wir dem Weg nun fast eben bis zur Alp Oberes Bärgli, die je nach Zeitpunkt etwas zu trinken und hautnahen Einblick in das Älplerleben anbietet. Hier, oder etwas später nach dem nicht ganz ungefährlichen, mit Seilen gut gesicherten Abstieg, können wir frisch gemachten Alpkäse kaufen. Je nach Trittsicherheit können wir die Wanderung etwas leichter gestalten und steigen eine Flanke statt die Felsstufen herunter. Wieder folgt ein mehr oder weniger ebenes Wegstück mit Tiefblick auf den See und mit wunderbaren Bergblumen, bevor wir ganz zum See hinuntersteigen. Nun können wir überlegen, ob eine kalte Dusche und ein Bad eine Option wäre, oder wir können uns auch in einem der beiden Bergbeizli etwas Feines gönnen. Wie wäre ein „Stresskiller“ als Getränk bei kühlerem Wetter oder ein Stück selbstgemachte Fruchtwähe oder beides?
Nach dieser Pause müssen wir uns entscheiden: wer mit Knieproblemen zu kämpfen hat oder allgemein lieber bergauf läuft, mag wieder auf breitem Weg hochwandern zur Gondelbahn und hinunterfahren ins Tal. Nur eine halbe Stunde länger, dafür aber zuweilen stotzig, ist der schöne und abwechslungsreiche Weg für die Fussgänger, der eindrücklich zeigt, wie steil in den Bergen manchmal Zufahrtswege gebaut werden und wie die Natur ihren Anteil zurückerobert. Wasserfälle und Bergbäche  nehmen den gleichen Weg wie wir, wir verweilen jedoch vermutlich noch etwas im Dorf, das zum Glück immer noch weit entfernt ist von der touristischen Betriebsamkeit anderer Bergdörfer. 

Anforderungen

ca. 3h Rundwanderung, 45 Min ins Tal, Aufstieg: 291m, Abstieg: 799m, ▲▲

Informationen

Nötig sind Schuhe mit Profil, belastbare Knie, eine grundsätzliche Trittsicherheit und Freude an Tiefblicken.

Kosten

90.- Fr.

Weitere wichtige Informationen finden Sie unter Wissenswertes.
Lesen Sie bitte auch die Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB).

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